Der Markt der Weihnachtswunder
Weihnachtliche Liebesromane

“Der Markt der Weihnachtswunder” entführt mich nach Ostfriesland

Das Rechte am Cover von “Der Markt der Weihnachtswunder” liegen beim Piper Verlag


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Rezensionsexemplar vom Piper-Blogger-Team

Der Markt der Weihnachtswunder

Von Felicitas Kind, 288 Seiten, erschienen am 28.09.2023, Piper Verlag

Stehen dein Glühwein und ein paar Pfefferkuchen bereit? Beim Lesen wirst du Lust darauf bekommen.

Um was es geht:

Antea erfährt, dass Johann von seiner Tochter in ein Heim abgeschoben werden soll, was dem alten Mann das Herz bricht. Sofort schmiedet sie einen Plan, um dem Urgestein das Bleiben in Himmelshusen zu ermöglichen. Tatkräftige Hilfe erhält sie dabei von ihrem besten Freund Thore. Plötzlich schlagen nicht nur in dem friesischen Ort die Wellen hoch, sondern auch in Thore und Antea. 

Eine spannungsvolle Zeit nimmt ihren Lauf:

Der lebendige Schreibstil katapultiert mich sofort an die Seite von Antea und Thore, die versuchen, einen Weihnachtsmarkt in Himmelshusen auf die Beine zu stellen, um den Erlös für die Renovierung von Johanns Haus heranzuziehen. Dabei stoßen sie auf einige Widerstände. Es werden neue Freundschaften geschlossen und auch Amor hält seine Pfeile nicht still. 

Nebenfiguren, die begeistern:

Gabriela, die „Außerfriesische“, und der eigenbrötlerische Bauunternehmer Wilke sorgen für prima Unterhaltung. 

Was das Buch ausmacht:

Beim Lesen breitet sich bei mir ein Wohlgefühl aus, das ich total genieße. Die Geschichte entwickelt sich humorvoll, bietet etwas Romantik und liest sich durch den Ostfriesen-Schnack authentisch. Es ist eine leichte Weihnachtsromanze, in der es um Freundschaft, die Organisation eines besonderen Weihnachtsmarktes und die Liebe geht, die zum Fest nicht fehlen darf. Ich erfahre alles aus Sicht der 3. Person, was prima zur Geschichte passt. 

Was mir nicht zusagt:

Das Ende liest sich abgehackt. Hier hätte ich mir ein sanfteres Ausgleiten gewünscht und mindestens ein weiteres Kapitel.


Mein Fazit:

„Der Markt der Weihnachtswunder“ ist ein unterhaltsamer Roman mit deutlichem Bezug zur Vorweihnachtszeit. Im Mittelpunkt steht Johann, dessen marodes Haus dringende Renovierungsarbeiten benötigt, damit er nicht in ein Altenheim umsiedeln muss. Leider sind nicht alle Himmelshusener gewillt, ihm zu helfen. Ante und Thore müssen einige Wände einreißen, um die Bewohner zu erreichen. Sobald es anläuft, zeigt sich ein Zusammenhalt, der mich berührt. Das Buch liest sich flott und bietet mir jede Menge Humor, berührende Augenblicke, die nach Friesen Art knapp ausfallen, aber deshalb nicht weniger tief rutschen und Romantik mit Weihnachtsflair. Die einzige Schwäche für mich ist das kurze Ende der Geschichte. Hier bleiben die Autorinnen der Friesenmentalität treu.

Von mir erhält „Der Markt der Weihnachtswunder“ 4 weihnachtliche ⭐️ von 5 und eine absolute Leseempfehlung.

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