Krebs-Logbuch
Und dann ist es Krebs …
Warum ein Krebs-Logbuch? Lange habe ich überlegt, meinen Weg öffentlich zu machen. Da ich aber bemerkt habe, wie viel es mir geholfen hat, bei anderen Betroffenen in ihren Tagebüchern zu stöbern, möchte ich dadurch auch anderen helfen. Es wird schwer und wenig lustig, aber hey, so ist das Leben und die Hoffnung prangt direkt über meinem Haupt – das am Ende alles gut wird.
Kurz zur Erklärung:
Weshalb ich mich für ein Krebs-Logbuch und kein Tagebuch entschieden habe? Nun, ich fühle mich seit meiner Diagnose Brustkrebs wie auf einer Nussschale, die hilflos im Ozean treibt und nie weiß, was hinter der nächsten Welle wartet. Komm mit an Bord und begleite mich, wenn du einigermaßen seefest bist. Ich freue mich immer über nette Begleitung.
Weshalb nicht von Anfang an?
Leider konnte ich eine lange Zeit nicht über meine Erkrankung reden und so ging einige Zeit ins Land. Damit an die Öffentlichkeit zu gehen, war noch einmal ein langer Entwicklungsprozess, der nun abgeschlossen ist. Ich hoffe, es ist okay, dass du dich zu meinem aktuellen Behandlungspunkt liest. Je nach körperlicher Verfassung werden auch immer wieder größere Pausen zwischen meinen Beiträgen liegen. Wenn sich nichts Gravierendes ändert, kommt es ebenso zu Unterbrechungen, aber ich gebe mein Bestes, dich so gut es geht auf dem Laufenden zu halten.
Bitte keine falsche Scheu:
Egal, ob selbst Betroffener oder Angehöriger, bitte stelle mir deine Fragen zu diesem Thema in der Kommentarfunktion. Nach bestem Wissen und Gewissen werde ich darauf antworten, aber bedenke, das ich kein Arzt bin und selbst noch nicht am Ende dieser langen Reise angelangt bin.
Es ist kein leichtes Thema und doch hilft mir die direkte Auseinandersetzung besser damit umgehen zu können. Auf Instagram fing das an und hier auf meinem Blog möchte ich es fortführen. Ich freue mich, den Weg mit dir gemeinsam zu gehen.