Die besten Weihnachtskekse - 111 himmlische Rezepte
Koch - und Backbuch

Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte

Die Rechte am Cover von „Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte“ liegen beim Löwenzahn Verlag


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Buchverlosung auf LovelyBooks 

Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte

von Johanna Aust, 280 Seiten, erschienen am 30.09.2019 im Löwenzahn Verlag

Zur Weihnachtszeit gehören Plätzchen dazu, wie der Baum zum Fest. In diesem hochwertigen und liebevoll gestalteten Backbuch, befinden sich 111 leckere Rezepte, die schon beim Anschauen die Backlust in mir wecken.

Das Buch wird ohne Folie verschickt, was mir sehr gut gefällt.

Die Gestaltung des Buches:

Moderne trifft Tradition! Am Anfang stellt sich die Autorin Johanna Aust kurz vor. Sie geht auf die Grundausstattung, Vorbereitungen und Teige ein. Die „Teigsorten Singlebörse“, hat mich schmunzeln lassen. Drei Grundrezepte werden ausführlicher vorgestellt. Es werden Tipps zur Lagerung und zum Glasieren gegeben. Neben modernen Rezepten bedient dieses Buch auch die traditionelle Weihnachtsbackküche.

Zum Buchbeginn finde ich eine Rezeptübersicht, die die besten Weihnachtskekse in Kategorien einteilt.

Die Kategorien:

Für Klassische * für Schokoliebhaber * für Nussverfechter * für Kokosanhänger * für Fülle-Verliebte * für Extravagante * für Spritzgebäckfans * für Marzipanfreunde * für Schneeverehrer * für Fruchttiger * für Alternative * für No-Waste-Befürworter

Am Ende des Buches gibt es ein alphabetisches Register.

Jedes Rezept ist farblich bebildert. Das Foto nimmt dabei eine ganze Buchseite ein. Das gefällt mir wahnsinnig gut und ist mir wichtig, da ich gerne vorher das Endergebnis sehen möchte. Für mich ist das eine wichtige Entscheidungshilfe, beim Rezepte aussuchen. Zudem gibt es zu jedem Rezept einen Tipp. Ich finde Keksmengenangaben und Hinweise zur Haltbarkeit.

Der Backtest:

Ich habe mich für die Mini-Löffelbiskuit mit Schokolade auf Seite 154, die Marzipan-Walnuss-Sterne auf Seite 206 und die Mandelbrezen auf Seite 109 entschieden.

Die Mini-Löffelbiskuits

wollten aufs Backblech „dressiert“ werden. Die Dressur misslang gründlich. Mein Mann wollte wissen, was ich für Fahrbahnmarkierungen aufs Blech mache. Gut, am Ende sahen sie anders aus, als im Buch. Freestyle war gefragt, doch sie schmecken hervorragend, was am Schluss zählt. Die Keksmengenangabe deckt sich nicht mit der Buchangabe, doch das liegt sicher am Größenunterschied. Die angegebene Backzeit habe ich vom ersten Blech an unterschritten.


Mini Biskuit mit Schoko


Weiter geht es mit den Marzipan-Walnuss-Sternen:

Dieser Marzipanteig klebte am Ende überall, nur nicht auf dem Blech. Dorthin haben es nur wenige Sterne geschafft und dies nur unter Aufbietung unlauterer Mittel und größter Anstrengung. Trotz exakter Rezepteinhaltung gelang es mir nicht, den Teig auszurollen, geschweige denn auszustechen. Sehr schade, denn geschmeckt haben die wenig gelungenen Plätzchen fantastisch. Einfach umwerfend fingerableckend gut! Auch hier habe ich die Backzeitangabe unterschritten, weil sie sonst zu dunkel geworden wären.

Marzipan Walnuss Sterne


Zum Schluss folgen die Mandelbrezen:

Hier wurde ein ungekühlter Mürbteig ins Spiel gebracht, in den nur 1 Eigelb und 70 g Butter kamen, zu jeder Menge Mehl und Mandeln. Der Versuch, den Teig zu dünnen Stangen zu rollen, um diese zu Brezen zu legen, war zum Scheitern verurteilt. Er bröckelte ständig auseinander. Freestyle war schon wieder gefragt. Am Ende habe ich Herzen ausgestochen und in Schokolade ertränkt, da sie geschmacklich etwas fade waren, trotz Zimtzugabe, aber mit Schokolade wiederum richtig gut. Hier war die angegebene Backzeit genau passend.


Mandelherzen


Mein Fazit:


Die besten Weihnachtskekse – 111 himmlische Rezepte – ich werde definitiv weitere Rezepte ausprobieren, da sie viel zu verführerisch sind, als das ich mich von kleinen Fehlversuchen abschrecken ließe. Und meine Ergebnisse waren alle essbar. Sie sind fast schon wieder vernichtet. Ob sich die überwiegende Anzahl der Backrezepte für Anfänger eignen, kann ich nicht beurteilen. Ich backe jedes Jahr einige Rezepte zur Weihnachtszeit, inklusive Lebkuchen und bezeichne mich durchaus als erfahren. Trotzdem hatte ich einige Schwierigkeiten mit den Teigen.

Noch ein kleiner Tipp von mir an den Verlag: Über ein Leseband würde ich mich sehr freuen. Da das Buch etwas dicker ist, neigt es leicht zum Zuklappen. So lege ich das Band ein und bin sofort wieder bei meinem Rezept. Und eine Fettgehaltsangabe begrüße ich immer bei Rezepten.

Von mir bekommt dieses hochwertige Buch mit liebevoll ausgesucht leckeren Rezepten, die die Augen eines jeden Plätzchenliebhabers sofort leuchten lassen, 4 köstliche ⭐️ von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

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