Ein irisches Cottage zum Verlieben
Liebesroman

“Ein irisches Cottage zum Verlieben” ist romantisch

Die Rechte am Cover von “Ein irisches Cottage zum Verlieben” liegen beim dp Verlag


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Rezensionsexemplar

Ein irisches Cottage zum Verlieben

Von Jo Jonson, 296 Seiten, erschienen am 14.04.2022, dp Verlag

Hier gehts zur Leseprobe

Um was es geht:

Tamara überredet Ihren Freund Simon zu einem Urlaub in Irland und möchte damit zeitgleich ihre eingeschlafene zehnjährige Beziehung ankurbeln. Der Schuss geht nach hinten los. Zum Glück ist da der charmante Farmhausbesitzer Henrik, der sich rührend um sie kümmert und der Funkenflug ist greifbar. 

Die Figuren:

Tamara ist 28 Jahre alt und arbeitet als freie Autorin für ein Reisemagazin. Sie ist ein aufgeschlossener Charakter, der mir beim Lesen kaum Schwierigkeiten bereitet. Ihre hilfsbereite und freundliche Art kommt bei den Iren gut an. 

Henrik McLegan ist der Vermieter von Fishermans Farmhouse; ein nicht müde zu bekommendes Arbeitstier, der sein Land liebt. Sein Verhältnis zu seinen Freunden ist innig und von einer Herzlichkeit geprägt, die mir das Herz wärmt.

Es kommen einige Nebenfiguren vor, die einen prima Job verrichten.

Zur Umsetzung:

Die Autorin lässt mich direkt in den Beziehungsfrust von Simon und Tamara fallen, was ich gelungen finde, denn so habe ich rasch ein Bild von ihnen und sehe, wo es hakt.

Mit dem Urlaub auf der grünen Insel schenkt mir Jonson ein Highlight, denn ich liebe Irland, wo sich das Wetter rascher drehen kann als jeder Wetterhahn.

Sie versteht es mir alles bildlich vor Augen zu führen und so tauche ich tief in das Land und seine Gepflogenheiten ein und darf sogar einen besonderen Delfin treffen.

Nachdem Beziehungsaus von Tamara und Simon ist Henrik da, der alles tut, um Tamara aufzufangen und sie abzulenken. Wie sich Tamara für Irland und die Menschen einschließlich Henrik öffnet, erlebe ich hautnah mit und freue mich so für sie. Die Überwindung einer Schreibblockade finde ich ebenso gelungen umgesetzt und das Knistern zwischen Henrik und Tamara ist keine Sekunde zu verleugnen. Gegen Ende trumpft Tamara mit einer wunderbaren Selbsterkenntnis auf, die mich zufrieden zurücklässt. Die Geschichte wird aus der Sicht der 3. Person erzählt. 

Was nicht meinen Geschmack trifft:

Mir geht die Entwicklung zwischen Henrik und Tamara viel zu schnell. Liebe und Seelenverwandtschaft sind große Worte und es mag Menschen geben, die rasch davon sprechen, aber ich selbst brauche etwas mehr dafür als das, was ich gelesen habe. Hier hätte ich mir einen deutlich langsameren Verlauf gewünscht und mehr Seiten.

Der Schreibstil liest sich flüssig und problemlos, aber er lässt mir keinen Raum für eigene Interpretationen. Alles wird mir vorgefertigt serviert, was mir einfach nicht liegt, aber das ist natürlich Geschmacksache. 


Mein Fazit:

Mit „Ein irisches Cottage zum Verlieben“ schickt mich die Autorin auf die grüne Insel und schenkt mir eine angenehme Auszeit. Irland zeigt mir viele Facetten und die Figuren lassen mich nahe an sich ran. In den Seiten knistert es und ich erlebe, wie Iren lieben: mit Haut und Haaren. Henrik ist kein Mann der halben Sachen und meint, was er sagt. Am Ende liegt es an Tamara Farbe zu bekennen, aber ist das wirklich so leicht? Das Buch steckt voller Romantik, etwas Herzschmerz, brennenden Gefühlen und wichtigen Erkenntnissen. Leider hat die Geschichte ein paar Schwächen, weshalb es zu Abzügen kommt.

Von mir erhält „Ein irisches Cottage zum Verlieben“ 3,5 unterhaltsame ⭐️ von 5 und eine Leseempfehlung. Wo es keine halben Sterne gibt, runde ich auf. 

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