Millionäre küsst man nicht
Liebesroman

Millionäre küsst man nicht, ist humorvoll

Die Rechte am Cover und Klappentext von „Millionäre küsst man nichts“ liegen beim dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag

Die Beschreibung:

Tessie hasst ihren neuen Job. Denn nach einer Beförderung zum „private post officer“ in Londons City of Westminster muss sie täglich die Post der Reichen und Schönen zustellen. Nichts könnte ihr mehr zuwider sein, da sie die oberflächliche Welt der High Society verabscheut. Und auch der arrogante Firmenmogul Quinn McLion trägt nicht dazu bei, ihr Bild der reichen Kundschaft zu verbessern. Als Tessie ihn spontan aus einer prekären Situation rettet, müssen die beiden ungewollt einige Tage miteinander verbringen. Doch damit nicht genug: Tessie soll in die Rolle seines Dienstmädchens schlüpfen und den feinen Herrn von vorne bis hinten bedienen. Eine mittlere Katastrophe für Tessie – zumindest bis sie einen Blick hinter die Fassade von Quinn erhascht und plötzlich die Funken sprühen. Wird Tessie ihre Vorurteile ablegen können oder stehen sie zwischen den beiden?


Millionäre küsst man nicht

von H. C. Hope, 356 Seiten, erschienen am 22.08.2019, im dp DlGITAL PUBLISHERS Verlag

Diese Geschichte trägt den Geschmack des Sommers in sich. Locker, leicht und verführerisch süß.

Um was es geht:

Tessie Neill ist 25 Jahre alt, lebt in einer WG in London und arbeitet als Postbotin. Nach einer ungewollten Beförderung wird sie zum „private post officer“ ernannt und ist ab sofort für die Post der Upperclass von London zuständig. Sie trifft Quinn McLion und steckt ihn in eine Schublade, die sie für Leute wie ihn, für passend hält. Die anschließenden Ereignisse, zwingen Tessie, diese Einordnung neu zu überdenken.

Die Figuren:

Tessie ist ein liebenswerter Mensch, der für andere da ist und mit ihrem Helfersyndrom kein Fettnäpfchen auslässt. Sie trägt ihr großes Herz auf der Zunge, was ihr immer wieder Ärger einbrockt. Zudem ist sie tollpatschig, naiv, entzückend und grundehrlich.

Quinn ist ein überheblicher Macho, der seine Prioritäten unklug setzt. Er besitzt Charme und ist an den richtigen Stellen frech.

Tessie ist sofort in mein Herz gerutscht. Bei Quinn hat es länger gedauert. Doch natürlich kommt auch er dort an. Die Charaktere der Protagonisten sind ordentlich ausgearbeitet, genauso wie die der liebenswerten Nebenfiguren. Ich habe die Frauengespräche im Pub genossen und in der WG fühle ich den Kerben am berühmten Holztisch nach, während sich Kelly, Scott und Tessie bestens amüsieren. Der kleine Terrorkrümel Princess, ist mein absoluter Liebling in dieser Geschichte.

Die Umsetzung:

Dank des flüssigen und bildhaften Schreibstils komme ich gut in die Geschichte und spüre eine intensive Nähe in jeder Situation. Ich erlebe viel Gefühl, Leidenschaft und etwas Eifersucht. Hervorheben möchte ich noch, dass das Geld trotz des Buchtitels, eine untergeordnete Rolle spielt. Es ist zwar da, klar, doch irgendwie gewinnt es nie Oberhand, dominiert nicht die Geschichte und auch das Ende ist rund und sehr angenehm.

Mein einziger Kritikpunkt ist der Humor. Ich habe mir unter einem humorvollen Liebesroman viel davon gewünscht und der kam für meinen Geschmack zu kurz. Leider, so muss ich einen Stern abziehen.


Mein Fazit:

Wer leichte Liebesromane mit ordentlich Herz mag, eine Wohlfühlatmosphäre beim Lesen genießt, und Figuren mit Charakter mag, der liest mit „Millionäre küsst man nicht“ genau richtig. Für diese unterhaltsame Geschichte vergebe ich 4 wundervolle ⭐️ von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung.

Ich bedanke mich herzlich bei dp DIGITAL PUBLISHERS Verlag für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplares, was meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

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