Last Wish: Wo die Liebe wartet
Liebesroman

Last Wish: Wo die Liebe wartet, ist eine süße Lovestory

Die Rechte am Cover von “Last Wish: Wo die Liebe wartet” liegen bei DIGITAL PUBLISHERS


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Rezensionsexemplar von Autorin Karin Bell

Last Wish: Wo die Liebe wartet

von Karin Bell, 172 Seiten, erschienen am 30.07.2020, DIGITAL PUBLISHERS

Vor der Liebe kann man nicht davonlaufen. 

Zur Handlung:

Luke hat seine Mutter Becky verloren, was ihn zurück in seine Heimatstadt Gainesville zwingt. Doch damit nicht genug: Mit ihrem Testament verfolgt seine verstorbene Mutter einen Plan, der alle Beteiligten verwirrt, und die Spannung, die in Lukes Familie herrscht, weiter vergrößert. Kann Beckys Plan aufgehen und sie Vater und Sohn wieder näher zueinanderbringen und was hat der putzige Sohn von Charlotte, Lukes Ex, damit zutun?

Zu den Figuren:

Luke Walker ist ein gefeierter Countrystar, der inzwischen in Lancaster lebt und sich dort seinen Traum von einer Country-Bar erfüllt hat. Er ist zielstrebig und stur, aber im Inneren weich und verletzlich. Luke sehnt sich immer mehr nach einem Anker in seinem Leben, einer Frau, die voll hinter ihm steht und an ihn glaubt. Mit seiner liebevollen Art hat er mich sofort für sich eingenommen.

Charlotte arbeitet trotz Collegeabschlusses in einem Diner und schiebt dort Doppelschichten, um sich und ihren kleinen Sohn Cody über die Runden zu bringen. Das Verhältnis zu ihren Eltern ist angespannt und in Lukes Mutter hatte sie eine wunderbare Freundin gefunden, die seit Codys Geburt immer für sie da war. Charlotte ist ein leiser Charakter, der wie eine zarte Fee um mich herumschwirrt.

Zur Umsetzung:

Der Schreibstil liest sich flüssig und weitestgehend aktiv. Die Autorin transportiert durchweg ein angenehmes Stimmungsbild und ich liebe die Momente, in denen Lukes Musik durch die Seiten summt. Der kleine Cody ist ein Sonnenschein, dem ich gerne die Haare zerzausen möchte. Trotz traurigen Anlasses genieße ich die Zeit mit Luke und seiner Familie von Beginn an. Bell versteht es, eine Wohlfühlatmosphäre zu zaubern, mit der sie mich einfängt und erst mit der letzten Seite entlässt. Die Story wird aus verschiedenen Perspektiven in der 3. Person erzählt, so das mir nichts verborgen bleibt.

Es ist eine Liebesgeschichte der leisen Töne, die ohne große Dramen auskommt und sich rasch entwickelt – an manchen Stellen zu schnell. Immer wieder werden Rückblenden eingewebt, die mir ein Gefühl für Lukes Mutter vermitteln, was der Geschichte  Authentizität verleiht. Die Autorin lenkt den Blick auf viele kleine Details und zaubert mir dadurch jede Menge Bilder in den Kopf. Ein wunderschöner Epilog rundet das Buch ab.

Was mir weniger gefällt:

Zu schnell ist klar, worum es geht. Das Fehlen ausreichender Verhütung. Es genügt mir in dieser Situation nicht, dass die Frau die Pille nimmt, da Charlotte davon ausgehen muss, dass Luke nicht im Zölibat lebt und sie nicht mal darüber gesprochen haben. Genauso ist es logischerweise andersherum zu sehen. Die Entwicklung schreitet mir zu schnell voran und die Figuren erreichen nicht die von mir geliebte Tiefe.


Mein Fazit:

„Last Wish“ ist eine lockere leichte Lovestory mit ernstem Hintergrund, die mich in einem Rutsch durch die Seiten zieht. Ich genieße es, über keine konstruierten Dramen zu stolpern, und spüre das Kribbeln und die Anziehung zwischen Luke und Charlotte. Aufgrund der geringen Seitenzahl ist klar, dass die Geschichte nicht in die Tiefe geht und trotzdem schenkt sie mir jede Menge Lesespaß und Wohlfühlmomente.

Von mir erhält „Last Wish“ 4 gefühlvolle ⭐️ von 5 und eine klare Leseempfehlung. 

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