Liebesroman

Im Dschungel der Liebe, ist romantisch und warmherzig

Die Rechte am Cover von „Im Dschungel der Liebe“ liegen bei der Autorin Melissa Foster


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Rezensionsexemplar für VIP Leser von Melissa Foster

Im Dschungel der Liebe: Sage Remington (Die Remingtons 2)

von Melissa Foster, Erscheinungstermin 10.06.2020, Literary Press

Zur Handlung:

Sage verbringt vierzehn Tage für ein Freiwilligenprogramm der Artist International Aid im Entwicklungsland Belize. Er möchte dort die Bildung und die medizinische Versorgung der Einwohner verbessern und ist froh, dadurch den Betonbauten von New York zu entkommen. Dabei fasziniert ihn nicht nur die Schönheit des Dschungels, sondern auch Kate. Sie beeindruckt ihn vom ersten Augenblick an und wenn beide aufeinandertreffen, brennt die Luft. Nur dumm, dass er als Promi-Künstler bei Kate keine guten Karten hat. Wird es ihm gelingen, Kate sein wahres Ich zu zeigen?

Die Figuren:

Kate Paletto ist 26 Jahre alt und steht kurz vor der Rückkehr, nach ihrem zweijährigen Aufenthalt in Belize. Aus ihrer Heimat vermisst sie nur ihre wunderschönen Notizbücher. Genervt von den Prominenten und Reichen, hat Sage einen schweren Stand bei Kate. Sie ist eigensinnig und ein Organisationstalent. Sie muss immer über alles den Überblick haben und wissen, was wann wo und wie auf sie zukommt. Überraschungen schätzt sie nicht. Deshalb schreibt sie akribische Listen, worin sie alles einträgt, was wichtig ist.

Die Arbeit in Belize ist ihr sehr ans Herz gewachsen. Sie ist grundsätzlich skeptisch und hat ein großes Herz. Aus beruflichen Gründen hat Kate ihre Eltern lange nicht gesehen und sie hat keine engeren Freundschaften. Das bringt ihr unstetes Jobleben mit sich.

Sage Remington ist 28 Jahre alt und lebt in New York, wo er sich als talentierter Maler und Bildhauer einen Namen gemacht hat. Die Betonbauten erdrücken ihn jeden Tag mehr und er verspürt eine Leere in seinem Herzen, die er mit nichts füllen kann. Er ist bemüht immer das Richtige zu tun. Dabei steht er sich ab und an selbst im Weg. Seine größte Schwäche liegt darin, sich in seiner Kunst zu vergessen und damit alles, was ihn umgibt.

Die Umsetzung:

Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig, absolut romantisch, sinnlich, humorvoll und warmherzig. Frau Foster schenkt mir ein grandioses Setting und ich erlebe Dschungelfeeling und somit Tukane und Brüllaffen aus nächster Nähe. In diesem Buch erfahre ich jede Menge Wissenswertes über die Arbeit gemeinnütziger Organisationen und mit welchen Problemen sie vor Ort zu kämpfen haben. Das ist irre interessant, denn so ein Job hat mich als Teenager selbst gereizt. Das Schicksal der Einheimischen lässt mich nicht kalt und ich habe Javier total ins Herz geschlossen. Diese Arbeit in Belize ist wahnsinnig erfüllend und ich kann Sage und Kate verstehen, dass sie so darin aufgehen.

Obwohl es sich schnell zwischen Sage und Kate entwickelt, liegt der Geschichte ein angenehmes Tempo zugrunde und ich bekomme durch die abwechselnden Perspektiven alles mit. Mit der Liebe ist das so: Wenn sie da ist und es passt, braucht sie nicht ewig Zeit. Man sollte die Liebe leben und genießen.

Meine Kritik:

Der Erzählstil ist mir oft zu passiv und erklärend. Ich möchte mir gerne zum Gelesenen eigene Gedanken machen und Szenen selbst interpretieren dürfen, ohne das mir alles vorgegeben wird.


Mein Fazit:

„Im Dschungel der Liebe“ ist eine warmherzige und zuckersüße Lovestory mit etwas Kitsch und einigen prickelnden expliziten Szenen, die sich klasse in die Geschichte fügen. Die Figuren haben Ecken und Kanten, was ich genieße, und sie müssen sich mit ihren Ängsten und den Gegebenheiten auseinandersetzen. Ihre Entwicklungen sind nachvollziehbar, was mir prima gefällt.

Das Buch schenkt mir tolle Unterhaltung und so vergebe ich 4 romantische ⭐️ von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung. 

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