Two Wrongs make a right
Liebesroman

“Two Wrongs make a right” reißt mich mit

Die Rechte am Cover von “Two Wrongs make a right” liegen bei Moon Notes im Oetinger Verlag


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Rezensionsexemplar von Moon Notes

Two Wrongs make a right

Chloe Liese, 446 Seiten, erschienen am 13.06.2024, Verlag Friedrich Oetinger

Teil 1 der Reihe „The Wilmot Sisters“  – die Bände sind in sich abgeschlossen.

Für mich war es das erste Buch von Chloe Liese und neu waren auch Themen wie neurodivergente Personen. Zudem ist die Protagonistin pan und auch das war meine erste Berührung damit. Meine anfängliche Skepsis ist fix verflogen und die Geschichte zieht mich in ihren Bann.

Um was es geht:

Beas Zwillingsschwester und deren Freunde sind überzeugt davon, das sie und Jamie ein geniales Match ergeben würden. Dementsprechend eifrig kuppeln sie, wo sie nur können. Als die beiden dahinter kommen, wollen sie mit einer Fake-Beziehung Rache an ihnen nehmen, doch ihre Gefühle halten sich nicht an Absprachen und so wird alles kompliziert und fühlt sich extrem real und gut an.

Ein humorvoller Einstieg:

Bea und Jamie sind liebenswerte und äußerst unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich unter kuriosen Umständen kennenlernen. Meine Lachmuskeln werden von Beginn an gefordert und obwohl beide zuerst biestig auftreten, wird rasch klar, dass da eine deutliche Anziehungskraft vorhanden ist.

Überzeugend geschrieben:

Dank ihrer Zwillingsschwester Jules und deren Freund wird ein weiteres Treffen eingefädelt, was Bea und Jamie dazu bringt, einen Pakt zu schließen, um sich an ihren Freunden zu rächen.

Es wird humorvoll, temporeich, tiefgründig und so romantisch.

Der Schreibstil holt mich zu hundert Prozent ab und ich erliege seiner Lebendigkeit. Mein Kopfkino läuft auf Hochtouren. Ich erlebe alles aus den wechselnden Ich-Perspektiven der Hauptdarsteller im Präsens. 

So berührend:

Mit viel Feingefühl führt mich die Autorin an die Probleme von Bea und Jamie heran und gibt mir Zeit, die ich brauche, um alles aufzusaugen. Die künstlerische Ader von Bea fasziniert mich und wie sie in die Geschichte einfließt, überzeugt mich voll. Auch Jamie, der Kinderarzt ist, geht in seinem Beruf auf und diese Liebe ist ebenso spürbar. Detailreich, aber nie ausschweifend, zieht mich Liese in die Tiefe und lässt mich alles fühlen. Nur das letzte Drama trifft nicht meinen Geschmack und ich kann dieses Verhalten nicht nachvollziehen. Jetzt bin ich so was von gespannt, wie es mit Beas und Jules Schwester Kate weitergeht, aber da muss ich mich noch bis Oktober gedulden. 


Mein Fazit:

Mit „Two Wrongs make a right“ ist der Autorin eine erfüllte, bewegende und schwerromantische Geschichte gelungen, die mit jeder Menge Esprit und Charme glänzt. Es dauert nicht lange und ich verliebe mich in die meisten Figuren. Sie wickeln mich mühelos um ihre Finger. Themen wie Angststörungen und Autismus werden thematisiert und prima in alles eingeflochten. Bei Bea und Jamie schmilzt mein Herz dahin. Die beiden sind wie Feuer und Wasser und doch finden sie gemeinsame Nenner, auf die sich einiges aufbauen lässt, wenn sie es nur wollen. Die Sätze auf der letzten Seite kriechen mir tief unter die Haut. In diesem Buch erhält Kate nur einen kurzen Auftritt, aber dieser reicht aus, um mich auf ihre Geschichte verflixt neugierig zu machen.  

Von mir erhält „Two Wrongs make a right“ 4,5 mitreißende ⭐️ von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

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