Die Rechte am Cover von „This could be forever“ beim Knaur Verlag.
Meine Rezension:
Buch Herkunft: Leseexemplar vom Knaur Verlag
This could be forever
Von Lilly Lucas, 336 Seiten, erschienen am 01.09.2025, Knaur
Teil 3 von 3 der Reihe „Hawaii Love“ – die Bände sind in sich abgeschlossen.
Um was es geht:
Millie erhält die Chance, sich als Regisseurin zu beweisen und eine Netflix-Dokumentation über den bekannten Surfer Griffin Chipman in ihrer ehemaligen Heimat Hawaii zu drehen. Sie könnte nicht glücklicher sein, doch leider ist Griffin ihr Ex-Freund, der ihr vor vier Jahren das Herz gebrochen hat, und so sind massive Probleme eingeschlossen.
Bildgewaltig:
Es ist genial wieder ins atemberaubende Hawaii zu reisen. Zur gleichen Zeit verbringt meine Nichte ihre Flitterwochen dort und die Fotos, die ich dadurch zu sehen bekomme, lässt mein Leseerlebnis noch intensiver ablaufen. Ich beneide Millie und ihre Freunde ein wenig, dass sie an einem so besonderen Ort leben dürfen.
Was für ein Mann:
Das farbenfrohe Setting genieße ich seit Band 1 und die Autorin wird nicht müde, mein Kopfkino am Laufen zu halten. Zudem schenkt sie mir verführerische Figuren. Griffin ist ein Mann, in den ich mich augenblicklich verliebe. Er ist eindeutig einer von den Guten, von denen es zu wenige gibt.
Nicht jeder Charakter liegt mir:
Millie bereitet mir eine Weile Schwierigkeiten und ich kann nur schwer benennen, woran das liegt. Auf jeden Fall gefällt es mir nicht, wie wenig professionell sie bei der Zusammenarbeit mit ihrem Ex-Freund auftritt. Diesen Charakterzug finde ich schwach, aber je tiefer ich in die Geschichte eintauche, umso mehr erwärme ich mich für sie.
Die Umsetzung:
Bei den Nebenfiguren treffe ich auf die Protagonisten der beiden anderen Teile, was mein Herz zum Hüpfen bringt. Es gibt nur wenige Überraschungen und ein Handlungsfaden wird für meinen Geschmack nicht abschließend ausgearbeitet. Da bleiben Fragen offen. Das Grundgerüst der Story ist solide und die Hauptfiguren erhalten Raum, um sich zu entfalten. Dass die Funken zwischen Millie und Griffin sprühen, ist sofort klar, nur gehen sie unterschiedlich damit um. Ich erfahre alles aus der Ich-Perspektive von Millie in der Vergangenheit. Es wird romantisch, prickelnd und am Ende lege ich das Buch zufrieden zurück.
Mein Fazit:
„This could be forever“ ist eine entzückende Liebesgeschichte, vor der bildgewaltigen Kulisse Hawaiis. Ich bin fest an der Seite von Millie und Griffin und lerne so einiges übers Surfen und die Dreharbeiten kennen, womit ich selbst keinerlei Berührungspunkte habe. Ich erlebe eine Millie, die noch immer in der Trauer steckt, und freue mich, über ihre Entwicklungsschritte. Es ist schwer, nach vorne zu gehen, aber nur dadurch gibt es die wichtigen Aha-Momente.
Lucas verwöhnt mich mit romantischen Szenen, auf die ich eine Weile warten muss, doch dafür sind sie dann umso schöner. Ich darf lachen, habe ab und an einen Kloß im Hals und nähere mich mit der Zeit auch Millie an. Es ist ein emotionaler Abschlussband mit kleinen Schwächen und ich kann es kaum glauben, dass ich mich von Hawaii und vielen lieb gewonnenen Figuren trennen muss. Übrigens kann ich dir das Hörbuch sehr ans Herz legen. Chantal Busse hat es großartig eingesprochen.
Von mir erhält „This could be forever“ 4 heimelige Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung.
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