Pixie und der Bad Boy von Manhattan
Weihnachtliche Liebesromane

„Pixie und der Bad Boy von Manhattan“ ist genial

Die Rechte am Cover von „Pixie und der Bad Boy von Manhattan“ liegen bei Mia Caron


Meine Rezension:

Buch Herkunft: Gewinn auf LovelyBooks und im Anschluss daran gekauft

Pixie und der Bad Boy von Manhattan: Bad Boy Millionaire Romantasy

von Mia Caron und Ally McTyler, 211 Seiten, erschienen am 18.11.2020

Augen zu und Nies ab:

Pixie und der Bad Boy von Manhattan ist eine Weihnachtsgeschichte für Erwachsene, die in ihrem Herzen Platz für Weihnachtsmagie und Glitzerstaub haben, Unverschämtheiten locker entgegensehen, ihren Humor nicht verloren haben und auf unverwechselbare Charaktere stehen.

Zur Handlung:

Jack Frost ist 35 Jahre alt, mit einem Herz aus Eiskristall und Frostschutzmittel in den Adern. Er ist ein millionenschwerer Misanthrop. Ein inakzeptables Scheusal in grauen Anzügen. Boah, mir tut Pixie so leid. Mit dem kurzen Streichholz hat sie den miesesten Job überhaupt erwischt, um aus diesem Etwas einen weihnachtsliebenden Mitmenschen zu zaubern. 

Was solch ein Buch auszeichnet:

Schon das Vorwort ist erquickend anders. Der Schreibstil ist von einer erfrischenden Direktheit geprägt, die mich gefangen nimmt. Ich wusste nicht, dass man mit Glitzer so viel Spaß haben kann. Dabei schlingt sich eine Lebendigkeit um meinen Sehnerv, dass ich mit dem Lesen kaum hinterherkomme, geschweige denn mit meinen Lachmuskeln. Das schreit nach Magnesium. Nicht, dass mich nachts ein Bauchkrampf aus dem Bett jagt. 

Witzig, spritzig, temporeich, magisch, überspitzt und absolut gelungen, präsentiert sich diese herrlich pointierte Charles Dickens Adaption. Weihnachtsgeister, Rentiere, Elfen und natürlich Santa Claus, mischen munter im Spektakel mit. Wobei die Weihnachtsgeister nicht immer fröhlich sind. Sie lehren mich glatt das Fürchten, aber das ist notwendig, denn Mr Frost ist eine klirrend kalte Eisnuss. Zum Glück trägt Pixie ihren imaginären Bunsenbrenner im Herzen. Dieser knackt den stärksten Eispanzer. 

Ach Pixie, was für eine zauberhafte Weihnachtshalbelfe. Falls es Elfen gibt, sollten sie genau so sein. Pixi ist ein würdiges Aushängeschild für alle Elfen dieser Welt. Ich liebe diese unbefangene und stets gutgelaunte Frau, die bereit ist, mit dem Teufel zu tanzen. Unerschrocken, hoffnungsvoll und aufgeschlossen, stürzt sie sich in das Abenteuer ihres Lebens.

Die Entwicklung

der echt ausgefallenen Figuren ist enorm und lässt mich alles mitfühlen und erleben. Es ist toll, zu lesen, wie sie das Leben des jeweils anderen auf den Kopf stellen. Ich koste die Seiten aus und die wenigen aufregenden expliziten Momente, doch dann ist da dieser Augenblick, wo mein Herz schwer wird. Jede Leichtigkeit und jeglicher Humor sind verflogen. Zurückbleiben nur Traurigkeit, Einsamkeit, Schmerz und eine nagende Sehnsucht, die sich tief in die Eingeweide bohrt. 

Erstaunlich, mit welcher Intensität mich diese fantasievolle Geschichte gefangen nimmt. Das Autorenduo Caron und McTaylor schenken mir explosiven Lesespaß, der alles entflammt, und ich wünsche mir mehr Seiten im Buch. Es ist so wohltuend anders und humorvoll.


Mein Fazit:

Was für eine herrlich schräge Lovestory und dabei frech, direkt, heiß und einnehmend. Und mit jeder Menge Magie und Glitzerstaub in den Seiten. Wer Spaß haben möchte, bereit ist, sich auf eine mitreißende Handlung einzulassen und dabei nicht alles bitterernst nimmt, der soll sich noch einen Glühwein zum Lebkuchen holen und bitte sofort los lesen. Fliegt mit dem Glitzerstaub für wenige Stunden davon und vergesst die Welt um euch herum. Es ist das ideale Buch, um der Tristesse der dunklen Jahreszeit entgegenzuwirken.

„Pixie und der Bad Boy von Manhattan“ ist eine außergewöhnliche Weihnachtsstory und erhält von mir 5 magische ⭐️ von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. 🔥

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