Das kleine Hotel auf Island
Liebesroman

Das kleine Hotel auf Island verzaubert mich

Die Rechte am Cover von „Das kleine Hotel auf Island“ liegen bei ROWOHLT


Meine Rezension:

Buch Herkunft: gekauft

Das kleine Hotel auf Island 

Band 4 der Reihe „Romantic Escapes“ – die Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
Von Julie Caplin, 432 Seiten, erschienen am 19.05.2020, ROWOHLT Taschenbuch

Ein verletztes Herz braucht reichlich Glitzerstaub, Magie und jede Menge Romantik. 

Zur Handlung:

Lucy ist emotional und beruflich auf dem Tiefpunkt angekommen, da bietet sich ihr die Chance, in einer Lodge in Hvolsvöllur auf Island, als Hotelmanagerin, wieder Fuß zu fassen. Kurzentschlossen verlässt sie Großbritannien und reist nach Island. Land und Leute ziehen sie in ihren Bann und allmählich verblassen die Wunden, ehe sie geysirartig an die Oberfläche geschossen werden.

Die Figuren:

Lucy Smart ist ohne Jobaussichten und greift nach jedem Strohhalm. Sie ist warmherzig, clever, hilfsbereit, engagiert, unnachgiebig und tief verletzt. In ihrem Job ist sie die Art von Chefin, die ich nie hatte. Ein Traum, wer die Möglichkeit hat, mit ihr zusammen zuarbeiten Alkohol verträgt sie nicht gut, ist aber für jeden Spaß zu haben.

Alex McLaughlin stammt aus Edinburgh und wird von seinem Chef nach Island geschickt, um den dortigen Hotelmanager zu bewerten. Logischerweise Inkognito. So arbeitet er als Barmann und irgendwie wird er in jeder Lebenslage zum Helfer in der Not. Alex kann nicht aus seiner Haut, denn laut seines Chefs ist er zu nett für diese Branche und damit kommt niemand weit. Er sieht das zum Glück anders. Alex ist ein Mann zum Träumen und Verlieben, voller Empathie und Feingefühl.

Die Nebencharaktere begeistern mich enorm. Elin und Hekla und überhaupt, jeder ist besonders und trägt zum Gelingen der Geschichte bei.

Die Umsetzung:

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, warmherzig, bildgewaltig, witzig und unterhaltsam. Ich genieße meinen Aufenthalt in der Northern Lights Lodge. Schlagartig erliege ich dem Zauber Islands mit seinen Elfen und dem Huldufólk und schwelge unter Polarlichtern, die alles um mich herum in moosgrünes Licht tauchen. Dabei stehe ich fest an Lucys Seite, während sie mit Problemen im Hotel kämpft und sich Sabotage und anderen Schlachten ausgesetzt sieht.

Das Buch transportiert wichtige Botschaften, was mir ausgezeichnet gefällt. Die Dialoge sind frisch und lebendig und die Gefühle zwischen Alex und Lucy entwickeln sich authentisch. Die Story wird aus Sicht von Lucy und Alex in der 3. Person geschildert.

Was mir weniger gefällt:

Der Konflikt mit der Filmcrew ist mir zu überspitzt und liest sich unrealistisch. Da bin ich raus, leider. Im Buch gibt es zu viele Fehler.


Mein Fazit:

„Das kleine Hotel auf Island“ schenkt mir eine bedeutende Auszeit. Unter Polarlichtern vergesse ich alles um mich herum und die Geysire rauben mir mehr als einmal den Atem. Die gefühlvolle Lovestory verwöhnt mich mit Kopfkino und Bauchkribbeln und entlässt mich mit einem glücklichen Seufzen. Hier stecken eine heimelige Atmosphäre und viel Wohlbehagen drin.

Von mir erhält „Das keine Hotel auf Island“ 4 entzückende ⭐️ von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. 

Mir hat die komplette Reihe von Julie Caplin megagut gefallen. Die Liebesroman-Reihe „Romantic Escapes“, eigenet sich generationsübergreifend zu lesen, und ich habe mich mit jedem Buch identifiziert.

Rezension zu Band 1: Das kleine Café in Kopenhagen 
Rezension zu Band 2: Die kleine Bäckerei in Brooklyn
Rezension zu Band 3: Die kleine Patisserie in Paris 

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